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Der Zauberberg

Eine Liegekur in drei Kapiteln



Theater nach dem Roman "Der Zauberberg" von Thomas Mann

Eine Kooperation der norden theaterproduktion und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Premiere 2021, Wiederaufnahme 2022, Theklahaus Geesthacht

Fotos von Tillmann Engel

Wir befinden uns in dieser Inszenierung in einer Zeitschleife. Wir haben eine dreifache Hauptbesetzung.

„Wenn ein Tag wie alle ist, so sind alle wie einer; und bei vollkommener Einförmigkeit würde das längste Leben als ganz kurz erlebt werden und unversehens verflogen sein.“
(Thomas Mann: Der Zauberberg)

Eigentlich wollte Hans Castorp nur auf einen dreiwöchigen Besuch ins Sanatorium nach Davos fahren, schließlich bleibt er sieben Jahre. In “Der Zauberberg – eine Liegekur in 3 Kapiteln” erfährt das Publikum, wie sich die Wahrnehmung von Zeit verändern und man sich darin verlieren kann. Die Zuschauer*innen gehen mit Hans Castorp spazieren und lernen in kleinen Szenen seine Leidensgenossen und deren Sicht auf Welt und Zeit kennen. In regelmäßigen Liegekuren werden sie dazu eingeladen, sich selbst in den vermeintlichen Stillstand zu begeben: Ein Klangteppich aus klassischer und elektronischer Musik unterstützt das Entgleiten in die vollkommene Zeitlosigkeit. Das Publikum erlebt auf einem szenischen Rundgang um das Sanatorium in Geesthacht – dem Edmundthal – wie sich Hans Castorp mehr und mehr in einem hochphilosophischen Gedankenknäuel verheddert und dadurch handlungsunfähig wird. Und wie es ist, in einer höchst politischen Zeit zeitlos zu leben, in der Zeit kurz vor einer Katastrophe. Im Sanatorium in Davos ist es der Erste Weltkrieg, der kurz bevorsteht. Und im Sanatorium in Geesthacht?

MIT Alexander Wolff, Bertram Bollow, Eser Duran, Jonathan Steinbiß, Jürgen Hoppe, Sophia Spitzenberg, Miloš Milovanović, Reneé Hirschmann, Wolfgang Riehm

REGIE Karina Häßlein

AUSSTATTUNG UND KOSTÜM Steve Oelmann

DRAMATURGIE Janka Kenk

MUSIK Lukas Kurz

PIANO Nasti Sokolova

SPRECHERIN Joy Bogat

REGIEASSISTENZ Viola Mignon Bierich

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